Schottland ist für seine “Lochs”, also seine vielen sagenumwobenen Seen, bekannt. Für die Whiskyindustrie spielen sie meist insofern eine Rolle, da sie besonders reines, hochqualitatives Wasser für den Herstellungsprozess liefern. Für die Loch Lomond Destillerie ist der schönste See Schottlands zudem Namensgeber und Heimat. Seit 2002 formen der inselreiche Wasserkörper und seine leicht hügelige Umgebung einen Nationalpark, der den Beginn der Highlands nördlich von Glasgow markiert. Die heutige Destillerie öffnete im Jahr 1964 ihre Pforten und stellt seit 1994 neben dem typischen Single Malt Scotch Whisky auch Grain Whisky her. Sie ist eine der wenigen Brennereien, die ihren Fassbinder direkt vor Ort hat und auch selbst ausbildet. Dadurch wird gewährleistet, dass die regelmässig notwendigen Reparatur- und Verbesserungsarbeiten an den Eichenfässern schnell und effektiv ausgeführt werden.
Der Loch Lomond Original entfaltet am Gaumen einen malzigen Geschmack mit süssen, fast schon cremigen Getreidenoten, einer ausgeprägten Nussigkeit und einem Hauch Zitrus. Die nur dezent wahrnehmbaren Spuren von Torf und Rauch sind für die Loch Lomond Whiskys charakteristisch.