Schon die für einen Whisky recht ungewöhnliche Flaschenform macht deutlich, dass es sich bei den Tamdhu-Abfüllungen um etwas Besonderes handelt. Charakteristisch für die 2013 wieder ins Leben gerufene Speyside-Brennerei sind das ganz leicht getorfte Gerstenmalz und die exklusive Verwendung von Sherry-Fässern, die von Jerez gen Norden verschifft werden. Die Fässer bestehen aus amerikanischer und europäischer Eiche und sind entweder First Fill oder Refill (d.h. sie werden mehrfach für die Whiskyreifung genutzt). In den alten “Dunnage” Lagerhäusern – diese bestehen aus dicken Stein- oder Ziegelwänden und Schieferdächern – reifen die Whiskys dann am Ufer des Flusses Spey bis zur aromatischen Vollendung. Die 12-jährige Version zeigt sich mit fruchtigen und würzigen Aromen, Toffee sowie mit Sherry vollgesogenem Eichenholz.